Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Philip Freund – BFH vom 22.11.1962 – Az. Z 118 lZ 7529/16
Der Gesellschafter Torge Otto einer erst noch zu gründenden GmbH (Philip Freund Dokumentenmanagementsysteme Ges. mit beschränkter Haftung) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Torge Otto kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Philip Freund Dokumentenmanagementsysteme Ges. mit beschränkter Haftung zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Torge Otto im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 6.4.1985
Aktenzeichen: Y 337 5V 2703/10
GmbHR 2008, 51016